Hi, ich bin
Michael.
Du kannst mich auch gerne Michi nennen.
Ich bin 25 Jahre alt und stamme aus dem kleinen Ort Gonzerath in Rheinland-Pfalz. Trotz der überschaubaren Einwohnerzahl, von knapp 1200 Menschen, kann ich nicht behaupten, dass es mir in der Kindheit an etwas gefehlt hätte. Unweit der wunderbaren Mosel und dem beschaulichen Städtchen Bernkastel-Kues groß geworden, bin ich zu einem Liebhaber von Wein und gutem Essen herangewachsen. Aktuell wohne ich noch zusammen mit meiner Freundin im Saarland, aber schon sehr bald, trete ich das Leben eines ortsunabhängigen, digitalen Nomaden an. Bewaffnet mit allerlei technischem Krimskrams und 15 Kilogramm Gepäck auf dem Rücken, werde ich den vielen neuen Herausforderungen, die das Leben für mich bereit hält, entgegen treten.
Nach meiner schulischen Ausbildung und einer abgebrochenen Lehre zum Bürokaufmann, habe ich mich dazu entschieden, den Fußstapfen meines Vaters und denen meines Großvaters zu folgen und begann die Lehre zum Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik. Ich bin mit 6 Monaten Verspätung, mitten in das erste Ausbildungsjahr eingestiegen und habe die Gesellenprüfung um die gleiche Zeit vorgezogen. Somit absolvierte ich diese nach 2,5 Jahren Ausbildungszeit. Nachdem ich kurz in meinem Ausbildungsbetrieb weiter gearbeitet hatte, haben mein Vater und ich den von meinem Opa gegründeten Betrieb wieder aufleben lassen.
Ein neuer Lebensabschnitt brach an, als ich 2014 Madeline kennen gelernt habe. Seither hat sich so einiges in meinem Leben geändert. Eine der ersten großen Entscheidungen, war es den Elektrotechniker-Meister in Saarbrücken zu absolvieren. Da Madeline zeitgleich ihr Master-Studium in Saarbrücken gemacht hat, haben wir uns dazu entschlossen, für das kommende Jahr umzuziehen und uns in Saarbrücken eine Bleibe zu suchen. Wir hatten ein großartiges Jahr, viele schöne Erlebnisse, an die ich gerne zurück denke, neue Freundschaften geschlossen und das seitlich Einparken perfektioniert.
2015 war es dann soweit. Ich hatte die Meisterprüfung erfolgreich bestanden, Madeline ihre Thesis abgegeben und wir sind zu unserer ersten gemeinsamen Reise aufgebrochen. Sechs Monate Zentral- und Südamerika, nur mit einem Rucksack. Für mich war es zum aller ersten Mal. In dieser Zeit sind wir wirklich zusammen gewachsen. Wenn du ein halbes Jahr mit jemandem auf engstem Raum zusammen lebst, alle deine Macken und Probleme mit einem Menschen teilst und gemeinsam Frustrationen und Rückschlage durchstehst und danach immer noch den Rest deines Lebens mit diesem Menschen verbringen willst, dann bringt dich so leicht nichts mehr von diesem Kurs ab.
Nach unserer Rückkehr habe ich wieder im elterlichen Betrieb gearbeitet. Ich hatte dort eine wirklich schöne Zeit und ich würde mit niemandem sonst lieber zusammen arbeiten. Aber ein Arbeitsunfall meines Vaters und verschiedene andere Umstände haben letztendlich zu der Entscheidung geführt, nicht länger in einem gewöhnlichen Job tätig zu sein, sondern auf eine Reise zu gehen, mit dem Ziel…- Ich bin mir nicht wirklich sicher, was da Ziel ist. Ich weiß nur, dass ich es tun möchte.
All diese Erlebnisse haben mich geprägt und auch jetzt gerade befinde ich mich stetig im Wandel und Wachstum. Ich habe gelernt, diesen Prozess zuzulassen, versuche ihn mit offenen Armen zu empfangen und zu genießen. Egal was die Zukunft bringt, ich habe das Gefühl auf dem richtigen Kurs zu sein. Ich freue mich darauf. Ich befinde mich auf einer langen Reise und auch wenn ich scheitere, so hat dieser Weg mir so vieles gebracht.
Hi, ich bin
Madeline.
Ich bin 26 Jahre alt und stamme aus dem Saarland. Aufgewachsen in einem kleinem Dorf, irgendwo zwischen Saarbrücken, Trier und Kaiserslautern. Meine Kindheit und spätere Jugendzeit waren nicht spektakulär, keine prägende Trauergeschichte, kein Leidensweg (Gott sei dank).
Da mir kein Ausbildungsberuf zusagte, machte ich aus der Not heraus mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft. Aber auch die zwei zusätzlichen Jahre, halfen mir bei der Berufswahl nicht weiter. Der Bereich Wirtschaft passte an sich gut, ich erhielt die Abschlussnote sehr gut und so entschied ich mich für ein BWL Studium an der Fachhochschule in Trier.
Das Studentenleben gefiel mir gut, aber was bis Heute mein Leben grundsätzlich verändert hat, ereignete sich erst im 5. Semester, meinem Auslandssemester in Indonesien. Noch nie zuvor war ich länger als zwei Wochen verreist, oder hatte Europa verlassen. Das Semester in Bali war unglaublich für mich. Ich lernte viele tolle Leute kennen, eine andere Kultur und damit auch ein anderes Leben. Meinen ersten, sehr günstigen und nicht empfehlenswerten Backpack, habe ich mir vor Ort gekauft, um damit Indonesien, Thailand, Malaysia und Singapur zu bereisen.
Am liebsten wäre ich direkt dort geblieben. Lange habe ich versucht mein 6. Semester (Praxissemester) nach Indonesien zu verlegen. Nach einigen Skype-Bewerbungsgesprächen und der Absage meiner Uni, war der Traum geplatzt. Zurück in Deutschland, dauerte es nicht lange und das Fernweh hatte mich erwischt. Seither nutzte ich jede Möglichkeit, um zu reisen. Und so ging es für mich nach Marokko, Istanbul, England, Italien, Indonesien & Thailand.
Dieses Erlebnis war für mich ein Schlüsselmoment. Durch Internetrecherche bin auf die Bewegung der Digitalen Nomaden gestoßen, allen voran Conni Biesalski, die mit mich seither inspiriert. Fasziniert von dieser Bewegung, wusste ich schnell, in welche Richtung mein Leben verlaufen soll. Auch Michi wurde von der ersten Sekunde an mit meiner Idee, dauerhaft zu reisen, geimpft. Nach meinem Masterstudium in Economics, Finance & Philosophy, an der Universität in Saarbrücken, reisten wir gemeinsam für 6 Monate durch Zentral- und Südamerika. Anschließend ging es in den ersten „richtigen“ Job, bei einem großen Logistikunternehmen in Luxembourg. Die Zeit war toll, aber es musste etwas anderes her, etwas eigenes, flexibles und unabhängiges, etwas, dass mich voll und ganz erfüllt. Die DNX 2017 war der nötige Auslöser. Voll motiviert, in die Ortsunabhängigkeit zu starten, setzten wir uns die Deadline von einem Jahr. Das Datum stand fest und so wurde jede freie Sekunde am Konzept gearbeitet.
Im Sommer 2018, war es soweit und ich kündigte, wir verließen unsere geliebte Wohnung und kehrten Deutschland den Rücken zu. Im Sommer nächsten Jahres, möchte wir für ein paar Monate gerne zurück und innerhalb Europas reisen. Ich bin nun nach 5 Jahren endlich wieder in Bali. Malaysia, Nepal, Indien, Sri Lanka und viele andere Reiseziele liegen noch vor uns. Endlich arbeiten wir unsere persönliche Ziele, wie regelmäßiger Sport, gesunde Ernährung, Zeit für Kreativität, Weiterbildung und mehr Zeit für uns.
Mein Ziel ist es, mir mein eigenes Traumleben zu kreieren und andere dazu ermutigen, über sich hinauszuwachsen und an sich zu glauben.
Wir wünschen dir noch einen wundervollen Tag.
„inner peace becomes real when
change is no longer your enemy“
– yung pueblo
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